Coming home for Christmas: Zeit für Familie, Freunde und viele Erledigungen …

Nach zwei Monaten Innovation Labs, Trend Scouting und Inspiration Tour in München, im Silicon Valley und zuletzt in Turin freue ich mich riesig, meine Familie und Freunde in Berlin wiederzusehen. Geburtstage, Weihnachten und die Jahreswende 2017/2018 stehen vor der Tür.

Eine der größten Herausforderungen für die kommenden Wochen ist es nun, meine lange Liste von Ideen und Wünschen zu priorisieren und umzusetzen. Dass der Tag nur 24 Stunden hat, erschwert alles etwas, zumal die Zeit in Berlin für mich begrenzt ist – bis Ende 2017. Ich sage mir: Weniger ist mehr!

Mein Plan ist es, nach den vielen Reisen und Impressionen, zum einen ein „entschleunigtes“ Leben daheim zu führen, am Kamin zu lesen und einige Gewerke rund um Haus und Garten zu erledigen.

Zum anderen will ich mit meiner Familie ab Anfang 2018 ins Ausland, Sprachen lernen und Kulturen erleben. Als Orte favorisieren wir – und auch in der Reihenfolge – San Francisico, Barcelona , Kapstadt, Toronto, Montreal oder Toulouse. Alles Standorte, die aus unterschiedlichen Blickwinkeln für uns interessant sind und – ganz wichtig – Deutsche Schulen haben. Vancouver, einer unserer Sehnsuchtsorte, hat leider keine Deutsche Schule. Liste Deutscher Schulen im Ausland.

Zur Ortswahl wägen wir zwischen Sprachen, Wetter, kultureller Vielfalt, Kosten und Verfügbarkeit der Schulen ab. Und am Ende sind noch Toulouse und Barcelona in der näheren Auswahl. Nach einem persönlichen Vorstellungsgespräch an der Deutschen Schule Barcelona, entscheiden wir uns für Spanien/Katalonien, wozu ich im nächsten Beitrag mehr schreiben werde.

Die letzten Wochen des Jahres 2017 verbringe ich sodann wie folgt:

  • Im Haus schreinere und plane ich Schiebetüren, entwerfe einen Einbauschrank unter der Kellertreppe, versehe ein Regal mit einer 200 x 120 cm-Pinnwand. Soweit ich die Arbeiten nicht selber erledigen kann, übernimmt die Stauraumfabrik (sehr zu empfehlen!).

  • Einen Samstag verbringe ich mit Holzspalten und -stapeln. Echte Männerarbeit!

  • Über mehrere Wochen teste und vergleiche ich Firmenwagen von AUDI, BMW, MERCEDES, OPEL, SKODA, TESLA und VOLKSWAGEN. Leider scheidet der TESLA schnell aus – über 90.000 Euro Anschaffungskosten auf drei Jahre Leasing waren schlicht zu hoch. Allerdings ist das TESLA-Fahrvergnügen phänomenal (d.h. vor allem die Beschleunigung des 700 PS-Motors im Modus „Insane“ auf dem Zubringer der menschenleeren Flughafenbaustelle BER …).

  • Geburtstage, Feiern, interessante Termin in der Berliner TechSzene sowie der Bundespresseball versüßen die „Freizeit“.

  • Als ich an einem Vormittag mit meinem Schwiegervater auf dem Kurfürstendamm unterwegs bin, spricht mich ein Mitarbeiter der UNO-Flüchtlingshilfe an und wirbt um meine Mitgliedschaft. Aus Solidarität und mit dem Willen, das Leid für Kinder auf der Flucht etwas zu lindern, übernehme ich gern eine jährliche Spende. Ein Stück drücke ich damit auch den Protest dazu aus, wie in einigen Kreisen in Deutschland und in Europa über Flüchtlinge gedacht wird.
  • Weihnachten und der Geburtstag meiner Frau runden das Jahr 2017 ab.